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Lied von dem großen Erlöser über Epheser 1, 21-22

1. Jesus Christus herrscht als König, alles ist ihm untertänig, alles legt ihm Gott zu Fuß: aller Zunge soll bekennen, Jesus sei der Herr zu nennen, dem man Ehre geben muss.

2. Fürstentümer und Gewalten, Mächte, die die Thron­wacht halten, geben ihm die Herrlichkeit; alle Herrschaft dort im Himmel, hier im irdischen Getümmel / ist zu seinem Dienst bereit.

3. Sagt mir von erhabnen Thronen, die beim ew’gen Lichte wohnen: Nichts ist gegen Jesus groß. Nennt mir Namen auf der Erden, wenn sie auch vergöttert werden: Sie sind Teil aus seinem Los.

4. Gehet aus dem Bach der Zeiten in das Meer der Ewigkeiten, forscht den fernen Tiefen nach: Kein Geist wird in allen Gründen etwas Majestät’scheres finden, als der Vater von ihm sprach.

5. Kann man doch nichts Höh’res lesen als: »Das Bild von seinem Wesen«, als: »Der Glanz der Herrlichkeit«. Selbst der Lebebilder Augen, die Gott nah zu sehen taugen, (be)wundern die Vollkommenheit.

6. Gott, des Welthaus’s großer Meister, hat die Engel wohl als Geister und als Flammen um den Thron. Sagt er aber einem Knechte: »Setze dich zu meiner Rechte«? Nein! Er sprach es zu dem Sohn.

7. Gott ist Herr, der Herr ist Einer, und demselben glei­chet keiner, nur der Sohn, der ist ihm gleich; dessen Stuhl ist unumstößlich, dessen Leben unauflöslich, dessen Reich ein ewig Reich.

8. Gleicher Macht und gleicher Ehren / sitzt er unter lichten Chören / über allen Cherubim; in der Welt und Himmel Enden / hat er alles in den Händen, denn der Vater gab es ihm.

9. Ist nicht das, was Gott erwählet, was Gott zu den Kindern zählet, in dem liebsten Sohn geliebt? Wohnt nicht, weil’s des Vaters Wille, selbst in ihm der Gottheit Fülle und der Gnade, die Gott gibt?

10. Nur in ihm, o Wundergaben! können wir Erlösung haben, die Erlösung durch sein Blut. Hört’s: das Leben ist erschienen, und ein ewiges Versühnen / kommt in Jesus uns zugut.

11. Menschen, lernt an diesem Liede: Es ist Gnade, es ist Friede! Jesus führte selbst den Krieg. Gottes Geist hat’s aufgeschrieben: »Tod, wo ist dein Stachel blieben? Hölle, wo ist nun dein Sieg?»

12. Alles dieses nicht alleine: Die begnadete Gemeine hat auch ihn zu ihrem Haupt. Er hat sie mit Blut erkaufet; er hat sie zur Braut getaufet; und sie lebet, weil sie glaubt.

13. Gebt, ihr Sünder, ihm die Herzen, klagt, ihr Kranken, ihm die Schmerzen, sagt, ihr Armen, ihm die Not. Wunden müssen Wunden heilen, Heilsöl weiß er auszuteilen, Reich­tum schenkt er nach dem Tod.

14. Komm, zum Tod verdammt Geschlechte! Der Gerechte macht Gerechte, Heil’ge aus der Sünder flott. Komm! Du wirst noch angenommen. Komm beherzt! Er heißt dich kommen. Sag ihm nur: »Mein Herr und Gott!«

15. Eil, es ist nicht Zeit zum Schämen! Willst du Gnade? Du sollst nehmen. Willst du leben? Das soll sein. Willst du erben? Du wirst’s sehen. Soll der Wunsch aufs Höchste gehen: willst du Jesum? Er ist dein.

16. Allen losgekauften Seelen / soll’s an keinem Gute fehlen; denn sie glauben, Gott zum Ruhm. Werte Worte, teure Lehren! Möcht doch alle Welt dich hören, süßes Evangelium!

17. Zwar das Haupt trug die zum Hohne ihm geflocht’ne Dornenkrone einst in seiner Kreuzigung; dennoch war sein blutig Sterben zu der Herrlichkeit dem Erben mehr ein Weg als Hinderung.

18. Gleiches Kreuz drückt Christi Glieder hier auf kurze Zeitlein nieder, und das Leiden geht zuvor. Nur Geduld! Es folgen Freuden. Nichts kann sie von Jesus scheiden, und ihr Haupt zieht sie empor.

19. Gehen Ehr und Gut verloren, wird auch gar der Tod geschworen: Schmach und Sterben ist Gewinn. Droht mit Schanden! Schreckt mit Beilen! die nach jenem Kleinod eilen, sehen über alles hin.

20. Ihnen steht ein Himmel offen, welcher über alles Hof­fen, über alles Wünschen ist. Die geheiligte Gemeine weiß, dass eine Zeit erscheine, da sie ihren König grüßt (oder küsst).

21. Auch bis dahin gibt er Nahrung und die Decke zur Verwahrung; denn er pflegt und liebet sie. Ja bei seinem Kreuzesstammen fürchtet sie auch kein Verdammen; denn sie rühmet: »Gott ist hier (hie)!«

22. Trachten irdische Monarchen dieses Herdlein anzuschnarchen: o sein Hirte lacht dazu. Er lässt diese kleinen Großen sich die Köpfe blutig stoßen, und den Schafen gibt er Ruh.

23. Zürnet nicht, erlauchte Machten! Dieses zielt nicht auf Verachten; Land und Szepter bleiben euch. Seid ihr aber Christi Spötter wisst: so ist er Gott der Götter; sein ist Ehre, Macht und Reich.

24. Was ihr habt, hat er gegeben. Ihr seid sterblich; er hat Leben. Er ist Töpfer, ihr seid Ton. Tausend hohe Seraphinen, die an seinem Hofe dienen, beten an vor seinem Thron.

25. Jauchz ihm, Menge heil’ger Knechte, rühmt, vollendete Gerechte / und du Schar, die Palmen trägt, und du Blut­volk in der Krone / und du Chor vor seinem Throne, der die Gottesharfen schlägt!

26. Ich auch auf der tiefsten Stufen, ich will glauben, re­den, rufen, ob ich schon noch Pilgrim bin: Jesus Christus herrscht als König, alles sei ihm untertänig; ehret, liebet, lobet ihn!

Philipp Friedrich Hiller 1699-1769
Hiller schrieb dieses Lied im Alter von 56 Jahren in Steinheim/Heidenheim am 28.08.1755.

Passende Bibelstellen:

Vers 1: Philipper 2, 11
Vers 2: Epheser 1, 21
Vers 5: Hebräer 1, 3
Vers 6: Hebräer 1, 5
Vers 7: 1. Timotheus 2, 5
Vers 8: Hebräer 1, 3-4 und Matthäus 11, 27 und Lukas 10, 22
Vers 9: Epheser 1, 4+6 und Kolosser 2, 9
Vers 10: Epheser 1, 7
Vers 11: 1. Korinther 15, 55
Vers 12: Epheser 1, 22 und Offenbarung 21, 2+9
Vers 14: Johannes 20, 28
Vers 19: 1. Korinther 9, 24 und Philipper 3, 14
Vers 21: Römer 8, 33
Vers 23: Psalm 95, 3 und Psalm 96, 4 und Psalm 97, 9
und Offenbarung 5, 12
Vers 24: Römer 9, 20 und Offenbarung 5, 11 und Offenbarung 7, 11

 

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Georg Löding  | georgloeding(at)gmail.com